Ein NEIN zu anderen bedeutet meist ein JA zu uns selbst.
Mut zum ehrlichen, gesunden NEIN!
Viele tun sich schwer damit, Grenzen zu setzen oder Bitten auszuschlagen. Klingt erstmal harmlos, richtet aber auf Dauer echten Schaden an.
Wer immer wieder JA sagt, obwohl keine Kapazität oder kein wirklicher Wille vorhanden ist, handelt permanent gegen sich, gegen die eigenen Ressourcen und die eigenen Bedürfnisse. Die Folgen sind oft Frustration, Erschöpfung oder sogar Burnout.
Meist trifft dies Menschen, die es gern allen rechtmachen möchten, die andere nicht enttäuschen wollen, kurz:
People-Pleaser.
Wer jedoch körperlich und mental gesund bleiben möchte, kommt nicht umhin, die eigenen Grenzen wahrzunehmen, ernstzunehmen und sie zu kommunizieren.
Alle, die genau damit hadern, können sich zwei Dinge bewusst machen:
1. Ein NEIN zu anderen bedeutet dann ein JA zu sich selbst – zum eigenen Wert, dem eigenen Potenzial, der eigenen Entwicklung. Dadurch wächst ein Gefühl der inneren Stärke. Ein gutes Gefühl!
2. Grenzen zu setzen, kann – wider Erwarten – auch für das Gegenüber wertvoll sein, denn:
– Grenzen geben Orientierung und schaffen Klarheit.
– Das Ausschlagen einer Bitte kann dem Gegenüber die Möglichkeit eröffnen, noch bessere Wege zu finden.
– Ein ehrliches, gesundes NEIN ermutigt oft andere, ebenfalls die eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu achten und zu artikulieren. Sprich, mit dem gefühlt harten NEIN tun wir den anderen langfristig einen Gefallen.
PS. An alle People-Pleaser:
You are ‚people‘ too, so please remember to take care of yourself, too.
NEIN zu sagen lässt sich lernen.