In der Anstrengung wohnt die Strenge. Und in der Strenge wohnt die Enge.
Wenn uns etwas anstrengt und wir daran etwas ändern möchten, können wir uns fragen:
Wo kann ich jetzt Strenge rausnehmen? Wo bin ich gerade streng mit mir oder mit anderen? Wo halte ich mich sklavisch an Regeln, obwohl ich es als freier Mensch, der ich bin, nicht müsste?
Und wissend, dass in der Strenge wiederum die Enge wohnt, könnte die nächste Frage lauten:
Wie kann ich in diese Situation, in diesen Moment jetzt Weite reinbringen? Denn:
Sobald wir uns mehr Weite und mehr Lockerheit bzw. Freiraum erlauben, nimmt die Anstrengung ab.
Mit diesen Fragen zu arbeiten, ist kein Hexenwerk, nur Übungssache.